Unsere vhs-Kursleiterinnen und -Kursleiter kommen aus ganz verschiedenen Professionen und künstlerischen Sparten. Sie repräsentieren unterschiedliche Generationen und Milieus. Ihre Zusammensetzung ist international. Unsere Kursleitungen sind so vielfältig wie unser Programmangebot.
Lehnert, Heidi
Heidi Lehnert, geboren in Forchheim, erhielt eine klassische Gesangsausbildung und absolvierte ihr Schauspielstudium an der Neuen Münchner Schauspielschule unter Ali Wunsch-König. Sie arbeitet freischaffend als Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen Profibühnen. Die BR-Sprecherin ist für die Universität Bamberg als Lehrbeauftragte in den Bereichen Regie und Sprecherziehung tätig. 2014 übernahm sie die Künstlerische Leitung des Kindertheaters Chapeau Claque und ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Theaters im Gärtnerviertel (TiG). Mit Kinderkonzerten tritt sie mit Mitgliedern der Bamberger Symphonikern sowie dem Blue Train Orchestra auf. Die VHS-Studiobühne leitet sie seit 2012.
"Das menschliche Gehirn sei meine Bühne, mein Lieblingsregisseur die Phantasie." Frei nach diesem Motto von Frank Wedekind werden wir mittels Körpertheater, Improvisation und verschiedenen Schauspielübungen (auch aus dem Bereich der Stimmbildung und Sprecherziehung) ein Theaterstück einstudieren und im Frühjahr 2026 zur Aufführung bringen. In diesem Jahr werden wir das Stück "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert neu interpretieren und in den Nachhaltigkeitskontext einarbeiten. Am 09. und 10. Januar findet ein Theater-Workshop statt. In Vorbereitung auf den Auftritt wird an diesem Wochenende das Stück intensiv geübt.
Ein Mensch kehrt aus dem Krieg zurück – und findet keinen Platz mehr in der Welt, die er einst Heimat nannte. Unter der Regie von Heidi Lehnert bringt die Vhs-Studiobühne Wolfgang Borcherts aufrüttelndes Drama „Draußen vor der Tür“ auf die Bühne im Großen Saal des Alten E-Werk. Das Stück ist eine der eindringlichsten Auseinandersetzungen mit Krieg, Schuld und Entfremdung in der deutschen Nachkriegsliteratur – und zugleich von bedrückender Aktualität. 1947 geschrieben als „Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“ wirft Borcherts Werk auch heute noch viele Fragen auf: Was geschieht mit Menschen, die aus dem Krieg zurückkehren? Wie finden sie ihren Platz in einer Gesellschaft, die weitermacht, als wäre nichts geschehen? In einer Zeit, in der Konflikte wieder in Europa wüten, in der Millionen Geflüchtete vor Gewalt und Zerstörung stehen, bekommt Borcherts verzweifelter Heimkehrer Beckmann eine neue Stimme. Seine Suche nach Menschlichkeit, Verständnis und Hoffnung geht uns alle an. Ein intensiver Theaterabend über Verlorenheit, Verantwortung und die Sehnsucht nach einem Leben, das uns trotz allem verbindet.
Ein Mensch kehrt aus dem Krieg zurück – und findet keinen Platz mehr in der Welt, die er einst Heimat nannte. Unter der Regie von Heidi Lehnert bringt die Vhs-Studiobühne Wolfgang Borcherts aufrüttelndes Drama „Draußen vor der Tür“ auf die Bühne im Großen Saal des Alten E-Werk. Das Stück ist eine der eindringlichsten Auseinandersetzungen mit Krieg, Schuld und Entfremdung in der deutschen Nachkriegsliteratur – und zugleich von bedrückender Aktualität. 1947 geschrieben als „Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“ wirft Borcherts Werk auch heute noch viele Fragen auf: Was geschieht mit Menschen, die aus dem Krieg zurückkehren? Wie finden sie ihren Platz in einer Gesellschaft, die weitermacht, als wäre nichts geschehen? In einer Zeit, in der Konflikte wieder in Europa wüten, in der Millionen Geflüchtete vor Gewalt und Zerstörung stehen, bekommt Borcherts verzweifelter Heimkehrer Beckmann eine neue Stimme. Seine Suche nach Menschlichkeit, Verständnis und Hoffnung geht uns alle an. Ein intensiver Theaterabend über Verlorenheit, Verantwortung und die Sehnsucht nach einem Leben, das uns trotz allem verbindet.