Der Vortrag beleuchtet am Gedenktag ihres Todes vor exakt 150 Jahren den Lebensweg einer norddeutschen Prinzessin, die Königin von Griechenland wird und ihren Lebensabend in Bamberg verbringt. Wir blicken zurück in die dramatische Geschichte der Neugründung Griechenlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Wie wurde Amalie Königin „am Rande Europas“ ( Zitat aus einem ihrer Briefe)? Wie sah sie sich als Herrscherin dieses noch jungen Staates, wie gestaltete sich ihr Alltag, welche Neigungen hatte sie? Welche Aufgaben warteten dort auf sie, wie groß war ihr politischer Einfluss und wie kam es dazu, dass sie ihre letzten zwölf Lebensjahre in der Bamberger Residenz verbrachte? Diese Fragen werden uns beschäftigen; die Antworten darauf lassen uns einen Einblick gewinnen auf ein herausragendes adeliges Frauenschicksal in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Christentum und Islam haben eine lange Geschichte, die sehr viele unterschiedliche Aspekte aufweist. Die wechselseitigen Einflüsse beider Religionen waren und sind facettenreich, teils tiefgreifend und hatten immer wieder eine befruchtende, konstruktive, aber auch destruktive Qualität. Der Vortrag möchte die wesentlichen theologisch-historischen Gemeinsamkeiten, die wichtigsten dogmatisch-konzeptionellen Differenzen sowie die tragfähigsten Aspekte einer verbindenden religiösen Praxis dem interessierten Publikum vorstellen.
Zisterzienser bauen ihre Klöster im Talgrund. Die regelmäßig vernässten Standorte machen das geschickte Management des Wassers zur ersten baulichen Aufgabe der Mönche. Sie gelten gemeinhin als Meister des Wasserbaus und entwickeln Strategien, die im Kontext des Klimawandels gerade wieder in den Blick geraten. Der Vortrag stellt die Wasserbaukünste der Zisterzienser anhand herausragender Beispiele aus Nordbayern und Böhmen vor.