Kurse nach Themen
Mit Freude und Kreativität gehen wir an das Schreiben heran. Schreibspiele und freie Schreibanlässe sind Impulsgeber für unsere Ideen. Man benötigt keinerlei Vorkenntnisse, lediglich die Lust am Schreiben oder es einmal ausprobieren zu wollen. Udo Pörschke leitet den Kurs. Er ist Autor und hat vielfältige Erfahrungen mit kreativem Schreiben gesammelt. Der Kurs findet 14-tägig Dienstag von 15:30-17:00 Uhr in der KUFA (Ohmstraße 3) statt. Start nach den Sommerferien ist der 10.9.24
Die KUFA (Ohmstraße 3) lädt jeden Mittwoch von 17:30-19:30 Uhr zum Offenen Atelier ein. Das Offene Atelier möchte allen interessierten Menschen mit und ohne Behinderung den Raum geben sich kreativ und künstlerisch auszudrücken. Beim Offenen Atelier steht die Künstlerin Hannelore Heider allen Teilnehmer*innen bei Bedarf mit Tipps und Tricks beratend zur Seite. Es sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich.
1990 wurde Deutschland wiedervereinigt. Große infrastrukturelle Herausforderungen wurden erfolgreich bewältigt. Von vorneherein war klar, dass die Neu- und Ausbaustrecke der Bahn zwischen Nürnberg und Erfurt das technisch aufwändigste und folglich langwierigste Projekt darstellen wird. Nichtsdestotrotz: Dass es der Deutschen Bahn AG auch 35 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer nicht gelungen ist, für den vergleichsweise kurzen Planfeststellungsabschnitt durch das Bamberger Gemeindegebiet Baurecht zu erlangen, erscheint rekordverdächtig. Wer lange plant, hat die Chance, die Planung stetig zu verbessern – und das Risiko, dass die stetige Änderung von Gesetzen, technischen Regelwerken und inhaltlichen Zielen das Vorhaben am Ende ganz zum Scheitern bringt. Bambergs Baureferent Thomas Beese wird in seinem Vortrag mit Fakten und Einschätzungen zurück und nach vorne schauen. Grußwort: Bgm. Wolfgang Metzner Zum vhs-Programm: vhs-Leiterin Dr. Anna Scherbaum Musikalischer Rahmen: Klavierduo der Städt. Musikschule Bamberg mit Yeva Kravets und Katharina Görz (Einstudierung: Natalia Solotych, Karin Görz) Stücke: 1. György Kurtág/J. S. Bach: Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit 2. Arielle Kennedy: Blackout. Hommage humoristique à D. Milhaud et A. Piazzolla 3. Fazil Say: „Alla Turca Jazz“ 4. Johannes Brahms: Walzer op. 39 Nr. 1, 2, 3, 4 Das Klavierduo mit Yeva Kravets und Katharina Görz hat sich im Zuge der Vorbereitung auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ über die Städt. Musikschule gefunden. Die beiden Klavierschülerinnen der Städt. Musikschule waren dieses Jahr sehr erfolgreich und haben es bis auf Bundesebene mit einem 2. Preis geschafft. Zudem erhielten sie beim Bundeswettbewerb in Lübeck einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines für Jugend musiziert komponierten Werkes („Blackout. Hommage humoristique à D. Milhaud et A. Piazzolla). Mit dem Programm waren sie außerdem 2. Preisträger des musikschulinternen Wettbewerbs um dem Neupert-Preis sowie beim internationalen Videowettbewerb KraCamera (Krakau).
Co-Lesende: Susanne Witzigmann Wie sehen das Arbeiten, die Erfahrungen und Realitäten von Autorinnen und Autoren aus, die aufgrund von Krieg oder politischer Repression ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Berlin bzw. Deutschland leben? Im Begleitprogramm zur Ausstellung "weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen" präsentieren Autor*innen unterschiedlicher Herkunft ihre Texte und tauschen sich über ihre Exil-Erfahrungen sowie über Chancen und Herausforderungen in der (deutschen) Literaturszene aus. Die Ausstellung wird vom 19. September (Eröffnung um 18:30 Uhr) bis zum 30. Oktober 2024 im Foyer des Klinikums Bamberg gezeigt. In einem persönlichen und bewegenden Briefwechsel teilen zwei Schriftstellerinnen – die eine aus Eritrea, die andere aus Deutschland – ihre Erfahrungen über das Schreiben in unterschiedlichen Welten. Was bedeutet Freiheit in einer von Zensur und Oppression geprägten Diktatur? Was in einer globalen Pandemie? Zart tastend und emphatisch tauschen sich hier zwei außergewöhnliche Frauen über Sprache und das Nicht-Sprechen-Können, über Heimat und Exil, Alltägliches und Persönliches aus und schenken uns dabei ein einzigartiges Mosaik aus Erinnerungen und Einblicken in die politischen und gesellschaftlichen Zustände in Eritrea sowie in deutsche Zeitgeschichte. In Kooperation mit dem PEN Stipendien-Programm Wiriters in Exile
Der Kurs richtet sich an alle, die schon erste Erfahrungen beim Lesen der Deutschen Schreibschrift, häufig auch Sütterlin-Schrift genannt, gesammelt haben und in Übung bleiben wollen. Wir beschäftigen uns vor allem mit Originaltexten aus dem 20. und 19. Jahrhundert, auf Wunsch auch mit Texten aus dem 18. Jahrhundert. Neben den Buchstaben üben wir das Lesen von Zahlen und das Erkennen und Deuten von Abkürzungen. Für schwer lesbare Handschriften machen wir uns mit Strategien vertraut, die deren Entzifferung erleichtert.
In diesem Kurs dreht sich alles um Quellen und wie Sie diese für Ihre Familiengeschichte auswerten können. Angefangen bei den Erzählungen der Großeltern, über Briefe, Fotos und Aufzeichnungen staatlicher oder kirchlicher Stellen erfahren Sie, welche Informationen zu Ihren Vorfahren Sie darin entdecken können, wie Sie an die Quellen kommen und wie Sie die daraus gewonnenen Informationen mithilfe von Computerprogrammen erfassen, ordnen und verwalten können. Auch eine zweckmäßige Aufbewahrung zuhause vorhandener familiengeschichtlicher Dokumente wird im Kurs vorgestellt.
Für alle, die dabei auch gerne auf akustische Entdeckungsreise gehen, bieten die Volkshochschulen Bamberg Stadt und Land gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk einen besonderen Kurs: In kurzen Audios werden originelle Ortsgeschichten erzählt, produziert von Menschen produziert, die in der jeweiligen Region leben. Die "Hörpfade" sind dann nach Fertigstellung über die App "BayernHistory" abrufbar. Alternativ können die Hörpfade auch auf der Internetseite www.klingende-landkarte.de angehört werden. Unsere Gruppe besteht seit vielen Jahren und nimmt sich immer neue Themen vor, die sie spannend und abwechslungsreich vertont. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, alles was interessant ist, lässt sich aufbereiten, nur eine Beschränkung gibt es: Das Hörstück darf nicht langweilen und nicht länger als drei bis vier Minuten dauern. Sie erzählen zum Beispiel vom Jüdischen Friedhof in Zeckendorf, begleiten Opa und Enkelin auf einem Spaziergang zur Baunacher Schrepfersmühle, oder porträtieren den Schloßkater Karl von Sassanfahrt. Unsere Kursleiterin und Kreisheimatpflegerin Annette Schäfer M.A. wurde beim Bayerischen Rundfunk ausgebildet und gibt ihr praktisches Wissen an die Teilnehmenden weiter. Außerdem kommen Experten vom BR dazu, die die Laien unterstützen, wie der Bamberger BR-Korrespondent Carlo Schindhelm oder die Fernsehjournalistin Tanja Rohr. Im Herbstsemester starten wir wieder einen neuen Kurs, bei dem die Kunst des "Podcastens" erlernt werden kann. Neben einer Einführung in das Drehbuchschreiben und Geschichtenerzählen gibt es Anleitungen zu Technik, Aufnahme und Schnitt sowie Sprachtraining. Am Ende wird der fertige Audioguide zum BR geschickt zur Überprüfung. Mit guten Tipps der Hörfunkredaktion und ein paar Korrekturen später landet das fertige Feature in der BayernHistory-App. Zum Anhören: www.klingende-landkarte.de
Der Kurs wendet sich an alle Musikinteressierten mit oder ohne Vorbildung, die sich in 6 Kurseinheiten dem musikalischen Genie Johann Sebastian Bach nähern möchten. Dabei werden prägende Lebensereignisse und -umstände beleuchtet, die künstlerische Entwicklung des Menschen Bach wird anhand von ausgewählten Werken untersucht. Besonderes Augenmerk wollen wir auf die spezielle Wirkung Bach´scher Musik richten. Sie spricht bis heute Menschen auf der ganzen Welt an und gilt als herausragendes Weltkulturerbe.
Auf den Spuren unseres bisherigen Lebens folgen wir Erinnerungen, erkunden sie und bringen sie zu Papier. Kreative Schreibimpulse helfen, in Fluss zu kommen, Vergangenes zu sortieren und lebendig werden zu lassen. An neun Vormittagen können Sie biographisches Schreiben kennen lernen und ausprobieren. Wir arbeiten in kleiner Gruppe!
„Sex sells“ – diesen Slogan hat vermutlich jeder schon einmal gehört, seine Relevanz ist alleine im Bereich der Werbung letztlich täglich zu sehen, er hat eine lange Geschichte und eine Menge verschiedenster Implikationen. Durch Internet und Soziale Media wurde das Thema der Sexualität auf eine neue Ebene gerückt, da sie dadurch nicht nur allgegenwärtig, sondern auch unbegrenzt verfügbar ist. Es gibt Stimmen die behaupten, dass das Internet ohne die Bereitstellung von E-Mail und freien Pornokanälen vielleicht nicht so erfolgreich gewesen wäre, wie dies faktisch der Fall ist. Viele Privatpersonen verdienen mit sexuellen Angeboten im Internet teilweise Millionen, viele angestellte Darsteller erfahren eine bis dato ungekannte Ausbeutung, Kinderpornographie hat dadurch eine schwindelerregende Dimension erreicht und die Psyche der Konsumenten, v.a. von Kindern und Jugendlichen, wird dadurch in verschiedener Hinsicht stark geprägt. Was dies alles für kulturelle und gesellschaftliche Auswirkungen hat, soll in diesem Kurs gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet und diskutiert werden.
Als maßgeblicher Dichter seiner Epoche hinterlässt Franz Kafka bis heute Spuren in den Werken anderer Autoren, sowohl innerhalb wie außerhalb des deutschen Sprachraums. Seine Faszination verdankt sich neben zentralen Themen (v. a. der existenziellen Entfremdung des Menschen in der modernen Welt) nicht zuletzt seiner großen Rätselhaftigkeit und Phantasie. Im Rahmen des Lektürekurses wollen wir, ausgehend von Kafka selbst, auf Spurensuche des „Kafkaesken“ in ausgewählten Erzählungen und Romanen der Weltliteratur bis hinein in die Gegenwart gehen.
Entdecken Sie bei diesem Seminar die Möglichkeit, Licht in den Dschungel Ihrer familiären Vergangenheit zu bringen. Es geht nicht primär um Ahnenforschung, Stammbäume und reine Daten, sondern um die Menschen und ihre Geschichten dahinter. Gibt es noch alte Fotos, Briefe, Dokumente oder Tagebücher? Welche Unterlagen sind noch vorhanden, welche können organisiert werden? Welche Recherche-Quellen gibt es? Wichtig zu klären: Welche Motivation liegt Ihrer Familienforschung zugrunde? Sie erhalten das Rüstzeug für die erfolgreiche eigene Forschung und Verwertung von Informationen und Dokumenten. Insbesondere geht es um das systematische Sammeln und Ordnen von Forschungsergebnissen, damit diese in einen Gesamtzusammenhang gebracht und spannend aufbereitet werden können, um diese bei Bedarf an Interessierte weitergeben oder hinterlassen zu können. U.a. dient ein von der Dozentin geschriebenes Familienforschungsbuch als Grundlage und Anschauungsobjekt. Sie erhalten Seminarunterlagen zum Mitnehmen, praktische Tipps und eine individuelle Beratung. Gerne dürfen eigene Dokumente aus der Familiengeschichte zur Auswertung mitgebracht werden.
Entdecken Sie das kreative Potenzial von Biodiversität und kommen Sie mit uns in das Sammelbecken für Artenvielfalt - unseren Hainpark mitten in Bamberg. Unter Anleitung sammeln Sie Naturmaterialien und schaffen daraus vergängliche Kunstwerk, die die Schönheit des Artenreichtums im Bamberger Hainpark abbilden. Genießen Sie dieses einzigartige Landschaftserlebnis, das Ihr Bewusstsein und ihre Raumwahrnehmung für die zahlreichen Arten im Bamberger Hain nachhaltig verändert. Kooperationsangebot von BiBA - Biodiversität Bamberg.
Das Stadtbild der bürgerlichen Inselstadt und der geistlichen Bergstadt prägten schon seit dem frühen 14. Jahrhundert die Fürstbischöfe, allen voran die Familie Schönborn. Sie hatten in der Zeit im 17. und 18. Jahrhundert das Bischofsamt inne und trugen maßgeblich mit ihrer Baupolitik wesentlich zur barocken Umgestaltung der Stadt, wie mit dem Neubau der Martinskirche und der Neuen Residenz oder dem Domkapitelhaus, bei. Durch die großzügige Steuererleichterung gaben die Bischöfe zusätzliche Anreize zur barocken Umgestaltung –auch von Privatgebäuden. Noch heute zieren barocke Fassaden vieler Bürgerhäuser und Kirchen aus dieser Zeit das Stadtbild. Welche wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zeichnen die Bauwerke im Barock aus? Welche Bau- und Schmuckelemente weisen auf den Barock hin und wie werden diese Bauelemente bezeichnet.
If, like me, you share a passion for a good old-fashioned mystery novel and the English language, I invite you to join my course about British crime fiction. Here, you will have the opportunity to read and discuss a selection of mystery novels from the 1920s and 1930s, the Golden Age of crime fiction, featuring famous authors, such as Agatha Christie and G.K. Chesterton. The course will be held in English.
Ziel des Kurses ist es, den aktuellen Stand der Kunst in unserer heutigen komplexen Welt darzustellen. Wir werden uns mit den aktuellen Trends und Herausforderungen der Kunstszene auseinandersetzen, sowie den Einfluss der Geopolitik, der neuen Technologien und des gesellschaftlichen Wandels auf die Kunst erkunden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden folgende Entwicklungen behandelt: Postautonome Kunstbewegung, die Dynamik des Kunstmarktes, die aufstrebende KI-Kunst, die Rolle der Frauen und Minderheiten in der Kunst, Kunst im Krieg am Beispiel des Konflikts in der Ukraine, die komplexe Problematik der Restitution etc. Jedes Thema wird begleitet von einer faszinierenden Geschichte, z.B. der Biographie eines Bildes oder eines außergewöhnlichen Künstlers. Der Kurs ist für alle Kunstinteressierten offen, unabhängig von Vorkenntnissen.
Möchten Sie Ihre Leselust gerne mit einer Gruppe teilen und zu neuen Lektüreerfahrungen kommen? Wir treffen uns einmal im Monat, um aktuelle deutschsprachige Literatur zu diskutieren – von moderner Klassik bis zu den neuesten Erscheinungen des Büchermarktes. Die Semester-Lektüreliste bekommen Sie bei der Anmeldung zum Kurs.
Italien ist die Wiege der Renaissance, Dürer einer ihrer herausragendsten Künstler. Beide haben einander Horizonte eröffnet. 1494 und 1505 unternahm Dürer Reisen nach Italien mit dem Ziel Venedig Er fand durch die Expansionskraft der italienischen Renaissancekultur ein eigenes humanistisches Maß der Formensprache und des deutschen Geistes., die ihm den Rang eines Raffael oder Da Vinci einbrachte, und so wurde er wiederum ein Vorbild für italienische Künstler einer Zeit und in den nachfoldgenden Epochen.
Claude Monet (1840-1926), der berühmteste der französischen Impressionisten, war ein leidenschaftlicher Gärtner. Als er 1883 in das normannische Dorf Giverny zog, erfüllte er sich dort den Traum vom Gartenparadies. Mit den Augen des Malers entwarf er die leuchtende Farbenpracht des Gartens, die sich schon bald in seinen Bildern spiegelte. Der Vortrag gibt Einblick in die Planung und schrittweise Entstehung der Anlage. Er zeigt nicht nur die Schönheit und Blumenvielfalt Givernys, sondern auch Monets vom Garten inspirierte Bilder, wie die berühmten Seerosen und die Serie der japanischen Brücke.
"Ewige Jugend, unbegrenzte Selbstoptimierung und Schönheitskult: Unsere aktuelle Gegenwart lebt in einem Selbstverständnis, das eine historisch gesehen vielleicht singuläre Diesseitsbejahung kultiviert. So erfreulich und genussreich die damit verbundenen Lebenserfahrungen seinen können, so explizit wird damit eine der entscheidendsten Lebenswirklichkeiten des Menschen ausgeblendet, der Tod. Entscheidend alleine deswegen, weil der Tod zu den wenigen Gewissheiten im Leben des Menschen gehört, was in früheren Generationen im Westen wie allen bekannten Menschheitskulturen, teils bis heute, zu einer sehr lebendigen Auseinandersetzung mit dem Thema "Tod" geführt hat. Der Vortrag möchte mit Blick auf die Wandeltheater-Aufführung "Bamberger Totentanz" von "AGIL" Einstimmung und thematische Hinführung zum Thema "Tod" aus historischer, philosophisch-theologischer, kunstgeschichtlicher, politisch-gesellschaftlicher sowie psychologischer Perspektive anbieten."
Der Islam ist heutzutage wegen seiner Sexualethik stark in der Kritik, und zwar nicht nur von westlicher Seite, sondern auch aus dem Islam selbst heraus. Die Kritik betrifft das Geschlechterverhältnis, in dem die Frau als benachteiligt gesehen wird, die Institution des Konkubinats, der Kinderehe und der Polygamie und andere Themen. Besonders in den letzten Jahren gibt es zudem intensive Bemühungen um eine feministische Neudeutung kritischer Koranstellen. Im Kurs wollen wir uns sowohl mit den Grundlagen der Sexualethik in Koran, Hadith und Normenlehre als auch mit der modernen Debatte zu ausgewählten Themen beschäftigen.
Co-Lesende: Brigitte Büscher Wie sehen das Arbeiten, die Erfahrungen und Realitäten von Autorinnen und Autoren aus, die aufgrund von Krieg oder politischer Repression ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Berlin bzw. Deutschland leben? Im Begleitprogramm zur Ausstellung "weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen" präsentieren Autor*innen unterschiedlicher Herkunft ihre Texte und tauschen sich über ihre Exil-Erfahrungen sowie über Chancen und Herausforderungen in der (deutschen) Literaturszene aus. Die Ausstellung wird vom 19. September (Eröffnung um 18:30 Uhr) bis zum 30. Oktober 2024 im Foyer des Klinikums Bamberg gezeigt. Am 29.10.2024 treffen die südsudanesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Stella Gaitano und der irakische Schriftsteller und Journalist Mubeen Khishany aufeinander. Moderiert wird der Abend von Nefvel Cumart, Schriftsteller, Übersetzer und Journalist in Bamberg. Stella Gaitano ist eine bekannte südsudanesische Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin. Ihre Kurzgeschichtenbände, Zouhor Zabila und The Return, wurden beide ins Englische übersetzt. The Return wurde 2015 von Rafiki, dem ersten Verlag des Südsudans publiziert. 2015 hat sie außerdem ein Kinderbuch veröffentlicht, in dem es um Vielfalt und gegenseitigen Respekt geht. Ihr Debütroman Eddo's Souls (2018) gewann 2020 einen englischen PEN Translates Award. Ihre Kurzgesschichtensammlung Endlose Tage am Point Zero wurde von Günther Orth übersetzt und erschien im März 2024 bei Edition Orient. Litprom hat es als bestes Buch für den Sommer 2024 gekürt. Gaitanos Kurzgeschichten thematisieren marginalisierte, flüchtende oder vertriebene Frauen aus Kriegsgebieten, wobei auch ihre Texte stets auf Recherchen vor Ort in den beschriebenen Communities zurückgehen. Sie ist Mitglied der Sudanese Writer's Union und nahm an zahlreichen internationalen Literaturfestivals und Konferenzen teil. Nach der Spaltung des Sudan vom Süd-Sudan wurde Stella Gaitano staatenlos und verlor daraufhin ihre Arbeit als Pharmazeutin. Aufgrund ihrer politischen Haltung und ihres Aktivismus geriet sie ins Visier nationalistischer und tribalistischer Kreise, die sie in den sozialen Medien angriffen und zu ihrer Tötung aufriefen. Seit Juli 2022 ist sie im Writers-in-Exile-Programm des PEN-Zentrums Deutschland e.V.. Der irakische Schriftsteller und Journalist Mubeen Khishany ist Mitgründer und ehemaliger Herausgeber des irakischen Poesie-Magazins Masqa und arbeitete für die gesellschaftskritische Al-Basheer Show der Deutschen Welle Arabia. Er ist Co-Autor des politischen und sozialkritischen Programms "outside the curriculum" auf YouTube. Seit 2017 arbeitet er als freier Journalist für diverse Zeitungen. Für seinen ersten Gedichtband Aus der Hand des Trosts gerissen wurde er mit dem Al-Rafidain First Book Award und dem Qarib Journalism Award der Französischen Entwicklungsagentur ausgezeichnet. Nachdem er Todesdrohungen erhielt, floh er in die Türkei. Seit April 2023 ist Mubeen Khishany Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms des PEN-Zentrums Deutschland e.V. In Kooperation mit dem PEN Stipendien-Programm Wiriters in Exile
Nicht zuletzt durch den Merseburger Bischof Thietmar (975/76–1018) sind wir relativ gut über das Wirken Kaiser Heinrichs II. (reg. 1002–1024) unterrichtet. Thietmars nicht ganz unkritische, aber insgesamt positive Sicht des Bamberger Bistumsgründers wurde dabei keineswegs von allen Zeitgenossen und Nachgeborenen geteilt. Es gilt nicht nur diese Ambivalenz aufzuzeigen, sondern auch zu skizzieren, wie aus einem frommen, aber oft – auch in den Augen der Zeit – fragwürdig handelnder Herrscher ein Heiliger für und durch Bamberg „gemacht wurde“. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Das alte Rathaus trägt an der Längsfront West-und Ostseitig reiche malerische Dekoration. Sie stammen ursprünglich von Johann Anwender aus Launigen an der Donau. Welch Botschaft verbirgt sich hinter den einzelnen Motiven der Fassadenmalerei? Welche Geschichten werden durch die allegorischen Gruppenkompositionen dargestellt?
Im Privatbesitz des Bamberger Kunsthändlers, Sammlers und Galeristen Richard H. Mayer befindet sich ein Hauptwerk Salvador Dalís: 105 Prüfdrucke mit dem Titel Biblia Sacra, entstanden in der ersten Hälfte der 60er Jahre. Im Wesentlichen sind es drei Faktoren, die die Besonderheit dieser Prüfdrucke herausstellt: Die Farbskala, die fortlaufende Nummerierung der Proofs sowie die jeweils autographe Signatur, die die Authentizität der Proofs bestätigt. Da Richard H. Mayer 2017 / 19 die Prüfdrucke im Bamberger Diözesanmuseum ausgestellt und der Zuspruch der Besucher sehr groß war, will dieser Kurs an der VHS Bamberg dieses Projekt in gewisser Hinsicht fortsetzen. In sechs Einheiten stellt dieses Angebot die erstmalige Gesamtinterpretation der Proofs als Erschließung der Biblia Sacra nicht bloß als isolierte Einzelbilder, sondern in ihrem Gesamtzusammenhang mit diversen Binnenzyklen, Einzelbildern und piktographischer Dramaturgie des Gesamtentwurfs dar.
Das heiliggesprochene Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde nimmt sowohl in den Büchern Hartmann Schedels als auch in seiner 1493 gedruckten Weltchronik, dem mit den meisten Illustrationen ausgestatteten Buch des Wiegendruckzeitalters, eine prominente Stellung ein. Aus der Reihe der Kaiser und Könige werden Heinrich und Kunigunde in der Schedelschen Weltchronik u.a. durch großformatige Stammbäume herausgehoben, die ihre Heiligkeit und Bedeutung für das Heilige Römische Reich illustrieren. Im Vortrag soll besonders der weit zurückreichenden Tradition dieser Genealogien nachgegangen werden. Verbindungen zwischen dem 11. und dem 15. Jahrhundert werden ebenso greifbar wie Verbindungen zwischen Bamberg und Nürnberg, zwischem dem Michelsberg und und der Humanistenbibliothek Schedels. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Friedl Dicker gehörte zu den Studentinnen, die 1919 zusammen mit Johannes Itten an das neu gegründete Bauhaus nach Weimar zogen. Durch ihre herausragende künstlerische Begabung entwickelte sie sich zu einer der wenigen Frauen, die sich in einer weitgehend von Männern dominierten Welt durchsetzen konnten. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens und ihrer politischen Position wurde sie 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo es ihr gelang Malunterricht für Kinder zu organisieren. Es waren Momente des Entfliehens, in denen rund 4.000 Kinderzeichnungen entstanden, die auf einem Dachboden die Zeit überdauerten. Am 9. Oktober 1944 wurde Friedl Dicker in Auschwitz ermordet. Der Vortrag wird musikalisch von Dieter Krefis an der Oboe begleitet.
Spielerisch lassen wir Erinnerungen aufleben, um sie dann schriftlich zu bewahren. Freitagabend gehen wir auf Entdeckungsreise, probieren einfache Einstiegsmethoden um ins Schreiben zu kommen und nehmen mögliche Themen ins Visier, die wir am Samstag bearbeiten wollen. Dann visualisieren wir unsere Erinnerungen, um Erlebtes wieder lebendig werden zu lassen und bringen diese Geschichten zu Papier. Wir finden Gemeinsamkeiten und sehen doch wie einzigartig jedes Leben ist. Schreiberfahrung ist nicht nötig, aber ein gut schreibender Lieblingsstift und wer möchte ein Heft für die Geschichten oder natürlich ein Tablet.
Ihre Kunst war revolutionär, sie forderte die seit Jahrhunderten geltenden Normen, Traditionen und Ästethik der Kunst heraus und führte schließlich zu ihrem eigenen Ausstellungskosmos, dem Salon des Refusés, dem Salon der Zurückgewiesenen. Kunsthistoriker bezeichnen dies als Zeitenwende, als Geburtsstunde der Moderne, als Befreiung der Kunst in jeglicher Hinsicht.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts kam es bedingt durch die Einführung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern zu einer erheblichen Zunahme in der Buchproduktion. Insbesondere für den liturgischen und kirchlichen Gebrauch wurde viele Bücher produziert. Der aus dem heutigen Tschechien stammende Johann Sensenschmidt (gestorben am 13. Juni 1491) war um 1469 der Erstdrucker in Nürnberg. Er gehört zur Gruppe der frühesten Buchdrucker im deutschsprachigen Raum und war damit ein wichtiger Pionier dieser Entwicklungen. Um das Jahr 1480 verlagerte er seine Werkstatt von Nürnberg dann nach Bamberg. Der Vortrag wird die Biographie des Druckers und facettenreiche Produktion seiner Werkstatt in den Blick nehmen. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Je weiter wir in der Zeit zurückgehen, desto fremdartiger werden die Tauf-, Heirats- und Sterbeeinträge in Kirchenbüchern, die uns Auskunft über die Lebensdaten unserer Vorfahren, ihre Berufe, Herkunft etc. geben. Das Schriftbild unterscheidet sich von der im 20. Jahrhundert üblichen Deutschen Schreibschrift und auch von dem der heute gebräuchlichen Lateinischen Schreibschrift. In diesem Kurs geht es neben dem Entziffern von Kirchenbucheinträgen aus dem Zeitraum von ca. 1850 bis 1700 um das Verständnis von damals verwendeten Formulierungen. Sie lernen Hilfsmittel und Strategien zum Entschlüsseln lateinischer Einträge oder veralteter deutscher Wörter kennen, sodass Sie den ganzen Inhalt älterer Kirchenbucheinträge für Ihre familiengeschichtliche Forschung nutzen können. Im Kurs gehen wir auch auf Ihre Beispiele ein.
Der Michelsberger Abt Andreas Lang aus Staffelstein (1483-1502) gilt als Reformabt seines Klosters. Er wurde unterstützt von dem Michelsberger Mönch Nonnosus Stettfelder (+1529), der überdies auch als Schreiber für ihn tätig war. Stettfelder verfasste von Heinrich II. und Kunigunde jeweils eine Lebensbeschreibung auf Deutsch, die in einem gemeinsamen Band 1511 gedruckt wurden. Sie machten das heiliggesprochene Kaiserpaar in breiten Bevölkerungsschichten nachhaltig bekannt und beinhalten erstmals schriftlich die Legende von der Auszahlung des Lohns an die Bauleute der Stephanskirche durch Kunigunde. Der Vortrag geht folgenden Fragen nach: Was veranlasste Stettfelder, die Lebensbeschreibung Heinrichs II. zu verfassen? Kann sie vor dem Hintergrund, dass sich Abt Andreas in Nürnberger Humanistenkreisen bewegte, humanistisch gelesen werden? Sollte die Lebensbeschreibung Kunigundes berücksichtigt werden, um die Absichten Stettfelders besser zu verstehen? Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Ein guter Anfang ist oft schnell gefunden – wie aber lässt sich eine Geschichte klar und spannend weiterentwickeln? In diesem Seminar werden die Grundlagen dramaturgischen Denkens gezeigt. Wie findet man den roten Faden und welche Elemente dürfen nicht fehlen? Wie werden sie verknüpft, so dass eine spannende Geschichte entsteht, die sich auch zu Ende schreiben lässt, wo man einen Höhepunkt gestaltet, den der Leser so schnell nicht vergisst. Anfänger lernen grundlegende Kenntnisse, Fortgeschrittene variantenreich zu erzählen.
Joachim Camerarius d.Ä., dessen Todestag sich am 17. April 2024 zum 450. Mal jährte, gilt als einer der bedeutendsten deutschen Humanisten. Geboren am 12. April 1500 in Bamberg lehrte in Wittenberg, Nürnberg und Tübingen, bevor er 1541 dauerhaft als Professor für Latein und Griechisch an die Universität Leipzig wechselte. Zu seinen Freunden gehörten Albrecht Dürer, Helius Eobanus Hessus und Philipp Melanchthon; Herzöge und Kaiser schätzten ihn als Ratgeber und Reformer in universitäts- und kirchenpolitischen Angelegenheiten. Zugleich war Camerarius‘ Leben geprägt von einer außerordentlichen literarischen Produktivität. Der Erschließung von Camerarius‘ Œuvre (ca. 1000 Werke und 2000 gedruckte Briefe) widmen sich seit 2017 zwei Würzburger DFG-Projekte und bieten damit völlig neue Einblicke in das Leben und Wirken des Humanisten. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Die Staatsbibliothek Bamberg besitzt je einen Erd- und Himmelsglobus von 1726 des umtriebigen Globenmachers Johann Philipp Andreae (1699-1760). In Nachfolge seines Vaters Johann Ludwig Andrae hat der Sohn ab 1718 selbst Globen in Nürnberg produziert. Wegen unerlaubten Nachdrucks einer Karte des Nürnbergischen Gebiets hatte er 1730 erstmals Ärger mit dem Rat. Mitte 1733 wurde er verhaftet und im Februar 1734 wegen einer Schmähschrift zu lebenslänglicher Zuchthaus¬strafe verurteilt, doch gelang ihm nur eineinhalb Monate später die Flucht. Er ließ sich in Schwabach nieder, wo er seine Globenproduktion fortsetzte, aber auch als Fabrikant leonischer Drahtwaren und als Tabakhändler aktiv war. Ende der fünfziger Jahre musste er angeblich Konkurs anmelden. Er starb 1760 in Schwabach im Zuchthaus. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Präsentation des 159. Bandes der Berichte des Historischen Vereins Bamberg Die wissenschaftlichen Berichte des Historischen Vereins Bamberg stellen eine wichtige Veröffentlichungsplattform der außeruniversitären landesgeschichtlichen Forschung dar. Der diesjährige Bericht umfasst auf über 320 Seiten neun wissenschaftliche Aufsätzen zu unterschiedlichen Bereichen der Geschichte, angefangen von der politischen Geschichte und Zeitgeschichte bis hin zur Kunstgeschichte und Ortsgeschichte aus dem Bereich des Gebietes des ehemaligen Hochstifts Bamberg und der Stadt Bamberg.
Emanuel Osmund (1766–1842), in Altenkunstadt geboren und in Bayreuth aufgewachsen, wurde zu einer der wichtigsten Bezugspersonen für Jean Paul. Obwohl beide einen Steinwurf voneinander entfernt wohnten, tauschten sie doch ständig schriftliche Nachrichten aus, ob Briefe oder knappe "Billets". Die Staatsbibliothek Bamberg verfügt dank eines Depositums der Oberfrankenstiftung über mehr aus tausend solche Schriftstücke, meist von Osmund an Jean Paul gerichtet. Der Vortrag stellt das Leben des Kaufmanns vor und ordnet ihn in die Lebenswirklichkeit jüdischer Menschen im Ancien Régime wie im Königreich Bayern ein.Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Der Kurs wendet sich an alle Musikinteressierten, mit oder ohne Vorbildung, die in 6 Kurseinheiten eine tatsächlich „abenteuerliche“ Reise durch alle wichtigen musikalischen (klassischen und nicht-klassischen) Stilepochen unternehmen und erleben möchten. Im Zentrum steht das Hören, Zuhören, Hinhören, Weghören, Lauschen von ganz unterschiedlichen, aber bedeutenden und wirkungsvollen Musikwerken. Manches wird auf einen zukommen, manches wird Widerstand leisten. Manches wird man, je nach eigener kultureller Prägung, ablehnen, anderes wieder in sich aufsaugen, ja freudig wiedererkennen. Auf viele Fragen werden wir Antworten suchen. Die typischen und gängigen klassischen „Schlager“, also die bekannten Wege, werden vermieden, musikalisch Schönes und Interessantes findet man auch abseits der ausgetretenen Pfade. Man muss sich dem Neuen/Alten stellen und eine eigene Position dazu finden. Die Route dieser Reise wird vom Fühlen, Empfinden, über das Wissen und Nachdenken zum Verstehen und…wenn möglich zu einer neuen musikalischen Erkenntnis führen. Es wird spannend werden.
Podiums- und Publikumsgespräch mit Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider (St. Stephan) und Jonathan Weider (Universität Bamberg, Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie) Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen und dergleichen mehr. Der Abend soll sowohl in die o.g. Themen, die die Entwicklung der KI mit sich bringt, als auch vorausblickend in die vier Filme zum Thema und deren Darstellung der Probleme einführen. Danach folgen vier Abende mit Einführung in den Film, Vorführung und anschließender Diskussion jeweils im Lichtspielkino. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg