Meister Eckhart gilt als der erste Gelehrte des Mittelalters, der in der Zeit um 1300 den ungelehrten Laien philosophische und theologische Erkenntnisse in der damaligen Volkssprache, dem Mittelhochdeutsch, näherbrachte. Die Vermittlung dieser anspruchsvollen Inhalte erfolgte über ein Medium, das sich Eckhart zu diesem Zweck letztlich erst selbst geschaffen hat, denn das damalige Mittelhochdeutsch verfügte v.a. über keine geeigneten Wörter, diese Inhalte zum Ausdruck zu bringen, womit er gewissermaßen en passant die Grundlagen der heutigen deutschen Sprache gelegt hat: Die Anzahl an Wortneuschöpfung etwa, die er hierbei kreierte, um das Medium Sprache für seine deutschsprachigen Predigten und Traktate geeignet zu machen, ist enorm und übersteigt wahrscheinlich die Neologismen Luthers bei seiner Bibelübersetzung. Der Kurs möchte anhand der entsprechenden Texte Eckharts diese Dimension der Sprache als Medium der Bildung und des Wissenstransfers im Mittelalter tiefergehend beleuchten und dabei insgesamt das Denken Meister Eckharts dem interessierten Publikum erschließen.
***Wichtige Information: Der Vortrag kann leider nicht wie geplant stattfinden, da der Referent erkrankt ist. Wir informieren sobald ein Ersatztermin bekannt ist!*** Präsident Trump verändert Amerikas Rolle in der Welt. Die Nato muss reagieren. Was bedeutet das für Deutschland und wie kann Europa (endlich) ohne die USA sicher werden. Kann sich Europa ohne die USA verteidigen? Und könnte Europa Amerikas Rolle in der Nato mittelfristig ersetzen? Ein Rückzug der USA aus der Nato würde Europas Sicherheit auf den Prüfstand stellen. Wie könnte der Kontinent ohne die schützende Hand der USA bestehen? An diesem Abend erhalten Sei eine Situationsbeschreibung und Hinweise, was uns in Europa erwarten kann und politisch dann durchzusetzen wäre. Ein Backgroundcheck. Die Nato feierte 2024 ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet als Verteidigungsbündnis zwischen den USA und Europa, verspricht sie kollektive Sicherheit für alle Mitgliedsländer. Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erscheint dieses Versprechen wichtiger denn je. Doch es gibt eine wachsende Unsicherheit: Was würde passieren, wenn die USA die Nato verlassen oder Präsident Trump die Europäer „stärker“ in die Pflicht nimmt.
Es ist Aufgabe das Staates, die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, auch im Katastrophenfall. Für den Zivil- und Katastrophenschutz gelten laut Grundgesetz verschiedene Zuständigkeiten: Während der Bund die Aufgabe hat, die Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren ("Zivilschutz“) zu schützen, sind die Länder für den Schutz vor großen Unglücken und Katastrophen in Friedenszeiten ("Katastrophenschutz“) zuständig. Bund, Länder und private Hilfsorganisationen arbeiten im Rahmen des "integrierten Hilfeleistungssystems“ eng vernetzt zusammen. Was bedeutet das für uns alle? Welche Befugnisse haben die Behörden nach den einzelnen Rechtsnormen?