Der Wahlkampf zur bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober geht in die heiße Phase. Dabei spielen digitale Medien eine Rolle: Wie werden soziale Medien zur Wählermobilisierung genutzt? Wie wird Microtargeting - also das zielgruppenspezifische Ausspielen digitaler Wahlwerbung an bestimmte Zielgruppen - eingesetzt? Und kann man über soziale Medien den Landtagswahlkampf überhaupt beeinflussen? Diese Fragen wollen wir aus der Vogelperspektive betrachten und würden uns freuen, wenn Sie bei unseren Analysen mit dabei wären. Schalten Sie sich also zu am 20. September zu unserem Wahl-Special der Webtalkreihe "Demokratie im Gespräch."
Der Festvortrag befasst sich mit der Vita und den Werken von Fritz Bayerlein, dessen Stadtansichten im Bamberger Rathaus Gegenstand einer jahrelangen Kontroverse waren und nach dem Stadtratsbeschluss vom Juli 2020 entfernt wurden. Der Vortrag fokussiert Bayerleins Stellung und Wirken in der NS-Zeit. Grußwort: Bürgermeister Jonas Glüsenkamp Zum vhs-Programm im Herbst-/Wintersemester: Dr. Anna Scherbaum Musik: Nanako Tamai und Heiko Triebener (Tuba) Die Veranstaltung wird aus Mitteln der "Projektförderung Politische Bildung" des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gefördert.
Warum wählen wir, wer ist wahlberechtigt und warum braucht eine Demokratie das Wahlrecht? 45 Prozent Nichtwählende in Nordrhein-Westfalen im Mai 2022: Die Demokratie hat ein Beteiligungsproblem. Bayern wählt im Oktober einen neuen Landtag – in diesem Vortrag erfahren Sie mehr.
Die gegenwärtige Situation in der westlichen Welt, aber auch weit darüber hinaus, vermittelt den Eindruck, dass wir in vielen Bereichen vor großen Umbrüchen stehen oder uns schon mittendrin befinden: Umwelt- und Klimakrisen, Migrationsbewegungen großer Menschengruppen in vielen Regionen der Welt, neue Technologien, die die Menschheit und die menschlichen Gesellschaften vor Herausforderungen stellen. Es könnte angesichts dieser Entwicklungen sein, dass das politische Handeln, wie es sich seit längerer Zeit in den westlichen Demokraten etabliert hat, vor nennenswerten Transformationsprozessen steht, so hat es etwa den Anschein, dass die bisherigen Volksparteien ihren Status verlieren und immer weniger Wählerstimmen erhalten, was entsprechend Auswirkungen auf die Regierungsbildungen hat. Vielleicht befindet sich ja sogar die Demokratie selbst in einem Transformationsprozess, der aktuell in seiner Entwicklung noch nicht wirklich abzuschätzen ist? Der Kurs möchte Beispiele aus der Geschichte für politische Utopien und/oder Dystopien besprechen, die gegenwärtige Situation in Staat und Gesellschaft in diesem Sinne analysieren und zusammen mit den Teilnehmenden mögliche Entwicklungsszenarien besprechen, wie Politik zukünftig vielleicht aussehen könnte.
Für das Grundverständnis der Natur bildet die Kenntnis der geologischen Prozesse einen wichtigen Baustein. Auch wenn wir vordergründig nur die Gesteine wahrnehmen, die unsere Kontinente aufbauen, sind auch die Entstehung der Gewässer, der Atmosphäre, des Lebens, ja sogar der Menschheit eng mit Entwicklung der Erde verknüpft. In diesem zweiteiligen Kurs werden die Zusammenhänge der Geologie in leicht verständlicher Form erklärt. Die Schwerpunkte dieses zweiten Kursteils liegen auf der Plattentektonik, der Geschichte der Erde, der Entwicklung des Lebens und abschließend auf der Anwendung unseres modernen geologischen Wissens.
Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeugen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeugen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeugen ermöglichen. Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken.
Hast Du Lust Dich mit anderen über aktuelle Themen aus Bamberg, Deutschland und der Welt auszutauschen und deine eigenen interkulturellen Erfahrungen und Vorstellungen einzubringen? Dann komm vorbei und bring deine Kultur mit! Wir beschäftigen uns mit Themen wie: kulturelle Unterschiede, Vorurteile, aktuelle gesellschaftsrelevante und politische Themen und Ereignisse, Rassismus und vieles mehr. Nach einem kurzen thematischen Impuls haben wir die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen und uns über die gehörte Inhalte auszutauschen und Meinungen zu diskutieren. Komm gerne vorbei. Wir freuen uns auf Dich!
Durch die digitalen Medien hat die Flut an Nachrichten, mit denen wir täglich konfrontiert werden, stark zugenommen. Soziale Medien machen es leicht, sich an Debatten in Politik und Gesellschaft zu beteiligen. Sie verbreiten aber auch Fehler und Desinformationen. Wie geht der Bayerische Rundfunk damit um? Woher bezieht er seine Informationen? Und wie entlarvt er Desinformation? Erfahren Sie in 90-minütigen interaktiven Online-Workshops, wie der BR arbeitet. Auslandskorrespondent*innen, u. a. zugeschaltet aus Tel Aviv, berichten von ihrer Arbeit. In welchen Ländern ist freie Berichterstattung möglich und wo drohen Zensur und Strafen? Diskutieren Sie über die Auswahl von Themen für die Nachrichten, objektive Berichterstattung und die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in unserer Medienlandschaft. Journalist*innen und Expert*innen des Bayerischen Rundfunks beantworten Ihre Fragen und machen anhand von Beispielen Herausforderungen nachvollziehbar, unter anderem im Umgang mit Deep Fakes. Anmeldung unter: https://vhs.link/blick
Wir widmen uns einen ganzen Tag der 1000-jährigen wechselvollen Geschichte jüdischen Lebens in Bamberg mit einem Vortrag, Führungen sowie dem Besuch der mittelalterlichen Mikwe in der Hellerstrasse und der Ausstellung „Jüdisches in Bamberg" im Historischen Museum. Programm 09:00 – 10:30 Uhr Vortrag: 1000 Jahre jüdisches Leben in Bamberg 10:30 – 10:45 Uhr Pause 10:45 – 12:30 Uhr Führung I: Das jüdische Bürgertum um 1900 und Erinnerungsorte jüdischen Lebens 12:30 – 14:00 Uhr Mittagspause zur freien Verfügung 14:00 – 15:30 Uhr Führung II: Das Fürstenportal am Bamberger Dom mit Ecclesia und Synagoga Führung III: Besuch der Ausstellung „Jüdisches in Bamberg“ im Historischen Museum
Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten.
Eine kritische Betrachtung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Wo und warum klemmt es trotz Sondervermögen bei der Bundeswehr und was bedeutet „bedingt abwehrbereit“ überhaupt? In diesem Vortrag geht der Dozent mit öffentlich zugänglichen Quellen diesen und weiteren Fragen nach.
Der Vortrag widmet sich folgenden Themen: - Basisfakten und neuste Forschungsergebnisse zum Klimawandel - Informationen zum Klimasystem als ein offenes System - Mögliche Klimaszenarien für die Zukunft - Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Die geologische Sammlung des Naturkundemuseums Bamberg beherbergt nicht nur einzigartige Fossilfunde aus den Plattenkalken des Oberen Juras bei Wattendorf, sondern auch gefakte „Figurensteine“ aus dem frühen 18. Jahrhundert, die uns an die damalige Ignoranz und Skepsis gegenüber modernen Wissenschaften erinnern. Unsere thematische Führung durch das Museum befasst sich mit dem Begriff „Fossilien“. Wie entstehen Fossilien überhaupt? Welche Arten von Fossilien gibt es? Und was erzählen sie uns über die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten? Die Exponate des Museums geben uns anschauliche Beispiele dazu.
Im „Kalten Krieg“ waren Bunker und andere Vorsorge- und Versorgungseinrichtungen normal und so gut wie jedem Bürger bekannt und auch eine Selbstverständlichkeit. Heute ist allein der Begriff „Zivilschutz“ nicht mehr jedem Bürger bekannt. Der Zivilschutz heute ist Teil der zivilen Verteidigung, dem die Aufgabe zukommt, durch nichtmilitärische Maßnahmen vor allem die Bevölkerung vor Kriegseinwirkungen, Einwirkungen bei Katastrophen zu schützen sowie deren Folgen zu beseitigen und zu mildern. Er wird weltweit als humanitäre Aufgabe gesehen und genießt völkerrechtlich besonderen Schutz.
Sie üben sich in der Orientierung ohne Mobiltelefon, mit einfachem nichttechnischem Hilfsmittel. Sie stellen sauberes Trinkwasser her. Sie erfahren, wie Sie ohne Strom ein Mittagessen zubereiten, um Grundlagen dafür zu schaffen, eine gewisse Zeit gut zu überstehen. Der Kurs findet auch bei schlechten Witterungsbedingungen statt.
Sie sind Hauseigentümer und Selbstsanierer/-projektierer, legen Hand an, beauftragen? Was nun in dieser Zeit mit Wärmedämmung, Zentralheizung, Förderung und Nutzung regenerativer Energien tun? Was ist für mich der richtige Weg durch die Energiepreisexplosion und den Dschungel an Anbietern, Systemen und Bürokratie? Seien Sie ihr eigener Pfadfinder, der unter Anleitung seinen eigenen energetischen Masterplan entwickelt. Ziel ist, dass Sie den Wärmebedarf Ihres Bestandbaus genau kennen, Stärken und Schwächen der Wärmedämmung ermitteln, die wichtigsten Heizsysteme kennenlernen und das Passende für Sie auswählen sowie Möglichkeiten der Nutzung von regenerativen Energien bewerten. Auch darf der Blick auf Kosten, Nutzen und staatliche Förderung nicht fehlen. Während des Kurses arbeiten wir mit einfachen Funktionen des Online-Tools www.ubakus.de zur Unterstützung bei der Thematik "Baustruktur-Wärmebedarf-Wärmedämmung".
Wo endet demokratische Teilhabe, wo beginnen ziviler Ungehorsam und Straftaten? Die Aktionen der Letzten Generation, Friday's for Future und anderen dienen bei unserem Kurs als Beispiele, um einen Rahmen zu erarbeiten, in dem sich basisdemokratische Möglichkeiten bewegen sollten.