Die Obere Pfarre am Kaulberg in Bamberg – eine der markantesten Kirchen der Stadt. Ihr Turm mit der charakteristischen Türmerstube und der stattliche gotische Chor sind die Wahrzeichen des im 14. Jahrhundert begonnenen Gotteshauses. Auch im Inneren finden sich mit dem Gemälde Maria Himmelfahrt von Jacopo Tintoretto oder dem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bildnis der Maria mit Kind herausragende Kunstwerke. Mit der barocken Überformung des gotischen Innenraums wird der Lauf der Kirchengeschichte lebendig. In einer kombinierten Kirchen- und Orgelführung stellen Kunsthistorikerin Annette Schäfer M.A. und Organist Andreas Brunner die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau und die darin befindliche Steinmeyer-/Eisenbarth-Orgel vor.
In Zusammenarbeit mit dem DoMus Besucherservice. Die Führung bietet mit den Originalentwürfen des Künstlers Markus Lüpertz im Diözesanmuseum Bamberg den idealen Einstieg, um die leuchtenden Glasfenster des Künstlers in der St. Elisabeth-Kirche zu betrachten. Sie zeigt neben den Original-„Kartons“ Anschauungsmaterial der Glaswerkstätte Derix zur Entstehung von Echtantikglasfenstern. Nach einem kurzen Spaziergang bergab erfolgt das Erlebnis der Leuchtkraft und Raumwirkung der Fenster mit der Erläuterung des dargestellten Bildprogramms des achtteiligen Fensterzyklus.
In Kooperation mit der Universität Bamberg. Die ehemalige Dominikanerkirche ist seit 2015 im Inneren als Aula der Universität neugestaltet und ins „rechte Licht gerückt“, wie es im Nachrichtenblatt des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege heißt. Die restaurierte mittelalterliche und für Bamberg fast nahezu einmalige Wandmalerei ist wieder - soweit erhalten – erlebbar. Die Kirche hat nach einem Wettbewerb neue Fenster von Günter Grohs (Halle) erhalten und verfügt somit neben St. Elisabeth über eine komplette Verglasung eines hochrangigen, modernen Glaskünstlers. Die Bettelordenskirche, ihre Baugeschichte, die erhaltene Wandmalerei und ihre heutige, neue Raumfassung sollen Inhalt der Führung durch den eher selten zugänglichen Kirchenraum sein.
In Kooperation mit der Universität Bamberg. Der Dachstuhl der Dominikanerkirche ist das größte mittelalterliche Dach in Bamberg. Die Konstruktion zeigt nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten der Zimmerleute um 1400, sondern auch die Grenzen des damals technisch Machbaren auf. In Führung wird die Konstruktion des Dachstuhls und seine Bedeutung für die Baugeschichte besprochen sowie Fragen zur Holzqualität, Holzauswahl und Holzherkunft erläutert.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein St. Martin e.V. Die einzige als Barockkirche in Bamberg erbaute ehemalige Jesuitenkirche beeindruckt durch ihren großzügigen und einheitlich gestalteten Kirchenraum. Im Umfeld gibt es einige kleinere Räume, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugängig sind, aber im Leben der Jesuiten wichtige Plätze für Gebet und Meditation waren: die beiden, den Heiligen Ignatius und Franz Xaver geweihten Chorseitenkapellen mit ihren Emblemen, die als Einheit von Bild und Text zur persönlichen Reflexion dienten. Die sog. Jakobuskapelle im oberen Chorumgang war Raum für ordensinterne Andachten; sie wurde später zur beliebten Hochzeitskapelle. Ferner wird die Gruft besucht, die Ruhestätte der letzten Bamberger Jesuiten vor Auflösung des Ordens.
Beachten Sie bitte die geänderte Uhrzeit! Führung findet um 13:00 Uhr statt. Die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Bamberg e.V. öffnet gerne ihre Türen für interessierte Gäste. Die Gemeinde, die offiziell seit 1977 in Bamberg besteht, hat unter anderem eine kleine Bibliothek, Unterrichts- und Verwaltungsräume sowie einen Lebensmittelladen und ein Gemeindelokal. Die Moscheeführung gibt Gelegenheit, dieses Gemeindeleben näher kennen zu lernen und gleichzeitig Wissenswertes über den modernen, gelebten Islam zu erfahren.
Die islamische Kulturgemeinde Bamberg öffnet gerne die Türen für interessierte Gäste. Das islamische Zentrum verfügt über eine Moschee, eine Bibliothek und Unterrichtsräume. Samstags haben über 100 Kinder die Möglichkeit, an verschiedensten Aktivitäten in der Moschee teilzunehmen. Das bilinguale Lernen durch den Arabischunterricht wird vor allem gefördert. Frauen sind in der Gemeinde aktiv und unternehmen meistens sonntags u unterschiedliche Aktivitäten.
In Zusammenarbeit mit dem DoMus Besucherservice. Dom, Domschatz und Kreuzgang bieten herausragende kulturhistorische als auch bewegende religiöse Erlebnisse. In 90 Minuten erleben Sie Highlights der europäischen Kunstgeschichte. Der Dom wurde durch das heiliggesprochene Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde im frühen 11. Jahrhundert erbaut, brannte mehrmals ab und wurde zwischen 1200 bis 1237 ein zweites Mal errichtet. Die Architektur begeistert in ihrer klaren Formensprache. Der berühmte und namenlose Bamberger Reiter und die Skulpturen des Domes suchen Ihresgleichen in Deutschland: die französischen Einflüsse sind unverkennbar! Kein Geringerer als Tilman Riemenschneider fertigte das Kaisergrab, Veit Stoß schnitzte den Marienaltar. Über den gotischen Kreuzgang betreten Sie das Diözesanmuseum, der mit hochkarätigen Skulpturen bestückt ist. Die weltweit bedeutendsten Textilien wie der aus dem 11. Jahrhundert erhaltene Sternenmantel - ein Meisterwerk der mittelalterlichen Textilkunst, der erhaltene Ornat von Papst Clemens II. sowie das größte erhaltene ottonische Kreuz, sind Höhepunkt unseres Museums. Dom.Schatz.Kreuzgang - Spannend. Inspirierend. Erlebbar.
Die Liberale Jüdische Gemeinde Mischkan ha-Tfila ("Heimat des Gebets") etablierte sich 2016 neben der IKG Bamberg als zweite jüdische Gemeinde in Bamberg. Ihr Ritus folgt dem liberalen jüdischen Ritus Vorkriegsdeutschlands. Die Gemeinde ist Teil der Union progressiver Juden in Deutschland und steht seit ihrer Gründung unter der rabbinischen Leitung von Dr. A. Y. Deusel. Ihr Betsaal befindet sich derzeit am Schillerplatz 14. Die Führung beinhaltet auch die Vorstellung der vielfältigen Gemeindearbeit des Mischkan ha-Tfila.