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Kinoreihe Begegnung mit dem Fremden. Vier klassische Filmbeispiele
"Der Elefantenmensch", Regie: David Lynch, 1980
Die Erfahrung des Fremden ist eine menschliche Grunderfahrung, die viele Gestalten hat: vom Umgang mit Ungewohntem im Alltag bis hin zur Infragestellung der eigenen Identität. Entsprechend verschieden sind auch die Reaktionen darauf: von Angst und Destruktivität über Annäherung und Toleranz bis hin zur Entdeckung einer Bereicherung – oder der Erkenntnis, dass das Fremde unter seiner Oberfläche mehr mit dem Eigenen zu tun hat, als man erwartet hätte.
In der Filmgeschichte spiegeln sich die unterschiedlichen Formen und Prozesse wider, die den Umgang mit dem Fremden in der westlichen Zivilisation ausmachen und ausgemacht haben. Dies soll am Beispiel eines einführenden Überblicks über die Filmgeschichte und dann an vier bedeutenden Filmen nachvollzogen werden. Die Filme werden mit jeweils einer Einführung und einem Angebot zur anschließenden Diskussion im Kino gezeigt. Ihr Themenspektrum reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich anlässlich der Begegnung mit dem Anderen bis hin zur gelingenden Integration des Fremden in das Leben und die Gesellschaft.
Das Ziel der Veranstaltung ist die gedankliche Reflexion der eigenen Geschichte und der Erweiterung der Möglichkeiten, die die Begegnung mit dem Fremden beinhaltet.
Eine Zusammenarbeit von/der Evangelischen Kirche in der Stadtregion Bamberg, VHS Bamberg Stadt, Evangelischen Studierendengemeinde und Katholischen Hochschulgemeinde, Odeon-/Lichtspielkino
In der Filmgeschichte spiegeln sich die unterschiedlichen Formen und Prozesse wider, die den Umgang mit dem Fremden in der westlichen Zivilisation ausmachen und ausgemacht haben. Dies soll am Beispiel eines einführenden Überblicks über die Filmgeschichte und dann an vier bedeutenden Filmen nachvollzogen werden. Die Filme werden mit jeweils einer Einführung und einem Angebot zur anschließenden Diskussion im Kino gezeigt. Ihr Themenspektrum reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich anlässlich der Begegnung mit dem Anderen bis hin zur gelingenden Integration des Fremden in das Leben und die Gesellschaft.
Das Ziel der Veranstaltung ist die gedankliche Reflexion der eigenen Geschichte und der Erweiterung der Möglichkeiten, die die Begegnung mit dem Fremden beinhaltet.
Eine Zusammenarbeit von/der Evangelischen Kirche in der Stadtregion Bamberg, VHS Bamberg Stadt, Evangelischen Studierendengemeinde und Katholischen Hochschulgemeinde, Odeon-/Lichtspielkino
Der Elefantenmensch
USA 1980; Regie: David Lynch; mit John Hurt, Anthony Hopkins, Anne Bancroft und anderen
David Lynchs zweiter Film – und einer seiner besten.
In den 1880er Jahren wird der von einer seltenen Krankheit entstellte John Merrick als Attraktion auf Jahrmärkten herumgezeigt. Man sieht ihn als eine Art Tier an. Als ein Arzt beginnt, sich für ihn zu interessieren, stellt sich nach einigen Umwegen und Widerständen heraus, dass sich unter John Merricks grotesk wirkender Oberfläche eine schöne und gute menschliche Seele verbirgt, die durchaus ihren Platz in der Gesellschaft finden könnte – wenn man sie ließe.
Lynchs Film über das Schicksal des so genannten „Elefantenmenschen“ Merrick, der auf eine wahre Geschichte zurückgeht, lässt niemanden unberührt. Selten oder niemals sonst ist die Darstellung des Verhältnisses von Fremdartigem und dem Eigenen emotional so überzeugend gelungen wie hier.
Anschließend Gespräch mit Herrn Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider, Beauftragter der Evangelischen Kirche für den Bereich Kunst und Kultur in der Stadt Bamberg
USA 1980; Regie: David Lynch; mit John Hurt, Anthony Hopkins, Anne Bancroft und anderen
David Lynchs zweiter Film – und einer seiner besten.
In den 1880er Jahren wird der von einer seltenen Krankheit entstellte John Merrick als Attraktion auf Jahrmärkten herumgezeigt. Man sieht ihn als eine Art Tier an. Als ein Arzt beginnt, sich für ihn zu interessieren, stellt sich nach einigen Umwegen und Widerständen heraus, dass sich unter John Merricks grotesk wirkender Oberfläche eine schöne und gute menschliche Seele verbirgt, die durchaus ihren Platz in der Gesellschaft finden könnte – wenn man sie ließe.
Lynchs Film über das Schicksal des so genannten „Elefantenmenschen“ Merrick, der auf eine wahre Geschichte zurückgeht, lässt niemanden unberührt. Selten oder niemals sonst ist die Darstellung des Verhältnisses von Fremdartigem und dem Eigenen emotional so überzeugend gelungen wie hier.
Anschließend Gespräch mit Herrn Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider, Beauftragter der Evangelischen Kirche für den Bereich Kunst und Kultur in der Stadt Bamberg
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Kinoreihe Begegnung mit dem Fremden. Vier klassische Filmbeispiele
"Der Elefantenmensch", Regie: David Lynch, 1980
Die Erfahrung des Fremden ist eine menschliche Grunderfahrung, die viele Gestalten hat: vom Umgang mit Ungewohntem im Alltag bis hin zur Infragestellung der eigenen Identität. Entsprechend verschieden sind auch die Reaktionen darauf: von Angst und Destruktivität über Annäherung und Toleranz bis hin zur Entdeckung einer Bereicherung – oder der Erkenntnis, dass das Fremde unter seiner Oberfläche mehr mit dem Eigenen zu tun hat, als man erwartet hätte.
In der Filmgeschichte spiegeln sich die unterschiedlichen Formen und Prozesse wider, die den Umgang mit dem Fremden in der westlichen Zivilisation ausmachen und ausgemacht haben. Dies soll am Beispiel eines einführenden Überblicks über die Filmgeschichte und dann an vier bedeutenden Filmen nachvollzogen werden. Die Filme werden mit jeweils einer Einführung und einem Angebot zur anschließenden Diskussion im Kino gezeigt. Ihr Themenspektrum reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich anlässlich der Begegnung mit dem Anderen bis hin zur gelingenden Integration des Fremden in das Leben und die Gesellschaft.
Das Ziel der Veranstaltung ist die gedankliche Reflexion der eigenen Geschichte und der Erweiterung der Möglichkeiten, die die Begegnung mit dem Fremden beinhaltet.
Eine Zusammenarbeit von/der Evangelischen Kirche in der Stadtregion Bamberg, VHS Bamberg Stadt, Evangelischen Studierendengemeinde und Katholischen Hochschulgemeinde, Odeon-/Lichtspielkino
In der Filmgeschichte spiegeln sich die unterschiedlichen Formen und Prozesse wider, die den Umgang mit dem Fremden in der westlichen Zivilisation ausmachen und ausgemacht haben. Dies soll am Beispiel eines einführenden Überblicks über die Filmgeschichte und dann an vier bedeutenden Filmen nachvollzogen werden. Die Filme werden mit jeweils einer Einführung und einem Angebot zur anschließenden Diskussion im Kino gezeigt. Ihr Themenspektrum reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich anlässlich der Begegnung mit dem Anderen bis hin zur gelingenden Integration des Fremden in das Leben und die Gesellschaft.
Das Ziel der Veranstaltung ist die gedankliche Reflexion der eigenen Geschichte und der Erweiterung der Möglichkeiten, die die Begegnung mit dem Fremden beinhaltet.
Eine Zusammenarbeit von/der Evangelischen Kirche in der Stadtregion Bamberg, VHS Bamberg Stadt, Evangelischen Studierendengemeinde und Katholischen Hochschulgemeinde, Odeon-/Lichtspielkino
Der Elefantenmensch
USA 1980; Regie: David Lynch; mit John Hurt, Anthony Hopkins, Anne Bancroft und anderen
David Lynchs zweiter Film – und einer seiner besten.
In den 1880er Jahren wird der von einer seltenen Krankheit entstellte John Merrick als Attraktion auf Jahrmärkten herumgezeigt. Man sieht ihn als eine Art Tier an. Als ein Arzt beginnt, sich für ihn zu interessieren, stellt sich nach einigen Umwegen und Widerständen heraus, dass sich unter John Merricks grotesk wirkender Oberfläche eine schöne und gute menschliche Seele verbirgt, die durchaus ihren Platz in der Gesellschaft finden könnte – wenn man sie ließe.
Lynchs Film über das Schicksal des so genannten „Elefantenmenschen“ Merrick, der auf eine wahre Geschichte zurückgeht, lässt niemanden unberührt. Selten oder niemals sonst ist die Darstellung des Verhältnisses von Fremdartigem und dem Eigenen emotional so überzeugend gelungen wie hier.
Anschließend Gespräch mit Herrn Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider, Beauftragter der Evangelischen Kirche für den Bereich Kunst und Kultur in der Stadt Bamberg
USA 1980; Regie: David Lynch; mit John Hurt, Anthony Hopkins, Anne Bancroft und anderen
David Lynchs zweiter Film – und einer seiner besten.
In den 1880er Jahren wird der von einer seltenen Krankheit entstellte John Merrick als Attraktion auf Jahrmärkten herumgezeigt. Man sieht ihn als eine Art Tier an. Als ein Arzt beginnt, sich für ihn zu interessieren, stellt sich nach einigen Umwegen und Widerständen heraus, dass sich unter John Merricks grotesk wirkender Oberfläche eine schöne und gute menschliche Seele verbirgt, die durchaus ihren Platz in der Gesellschaft finden könnte – wenn man sie ließe.
Lynchs Film über das Schicksal des so genannten „Elefantenmenschen“ Merrick, der auf eine wahre Geschichte zurückgeht, lässt niemanden unberührt. Selten oder niemals sonst ist die Darstellung des Verhältnisses von Fremdartigem und dem Eigenen emotional so überzeugend gelungen wie hier.
Anschließend Gespräch mit Herrn Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider, Beauftragter der Evangelischen Kirche für den Bereich Kunst und Kultur in der Stadt Bamberg
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 0865
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StartMi. 04.02.2026
18:00 UhrEndeMi. 04.02.2026
22:00 Uhr -
Dozent*in:Dr. Hans-Helmuth Schneider