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Philosophie

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Eine philosophische Pause Auseinandersetzung mit Themen, Werken & Fragen philosophischer Tradition
Fr. 15.03.2024 13:30
Bamberg
Auseinandersetzung mit Themen, Werken & Fragen philosophischer Tradition

Philosophie ist keine Kunst, die Welt einsam zu verlassen! Sie ist vielmehr die Kunst, unsere Welt besser - besonnener und gemeinsam - zu verstehen und zu bewohnen. Mitten in der Geschäftigkeit des Alltags und zwischen den allzu oft verkrusteten, vermeintlich letzten Antworten schafft sie einen Freiraum für das Nachdenken und Diskutieren über die ersten Fragen, die uns alle angehen. Deshalb ist sie von Grund auf Begegnung und Dialog, mitten drin und abseits zugleich… Und dabei zählt nicht das Fachwissen und –können des Einzelnen, sondern nur das Bedürfnis und die Lust aller, sich miteinander einen etwas freieren Blick in das zu verschaffen, was eigentlich ist oder sein soll. In diesem Sinne wollen wir uns einmal im Monat treffen, um Themen, Werken, Fragen unserer philosophischen Tradition und auch unserer eigenen Welt gemeinsam und in aller Ruhe zu begegnen.

Kursnummer 1332
Kursdetails ansehen
Gebühr: 40,70
Dozent*in: Marc Olivier Talabardon M.A.
Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns
Mo. 15.04.2024 18:00
Bamberg
Theorie des kommunikativen Handelns

Moderne Gesellschaften sind durch eine dem wohl irreversiblen Prozess der Rationalisierung, Individualisierung und Globalisierung verschuldete Komplexität gekennzeichnet, die mit der Schwächung herkömmlicher Paradigmen der Identitäts- und Sinnstiftung einhergeht. Auch das aufklärerische Projekt emanzipatorischer Selbstbestimmung wird durch die systemischen Zwänge rein funktionalistischer Zweckrationalität gefährdet. Wie können nun neue, den zentrifugalen Kräften sozialer Desintegration und Entfremdung entgegenwirkende Normativitäts- und Legitimationsformen sowie Bindungs- und Verbindlichkeitsmotive überhaupt noch entstehen und gelten? Diese Frage sollen Theorie und Praxis einer kommunikativen Vernunft beantworten, welche keine Normen a priori diktiert, sondern sich als das Verfahren intersubjektiver Verständigung erweist, bei dem interagierende Akteure einen gemeinsames Handeln ermöglichenden weil normativ fungierenden Konsens erzielen. Eine pragmatisch-universalistische Diskursethik also, die nicht nur eine Sprach- und Gesellschaftstheorie voraussetzt, sondern auch einen neuartigen „Diskursbegriff der Demokratie“ impliziert.

Kursnummer 1331
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Gebühr: 81,40
Dozent*in: Marc Olivier Talabardon M.A.
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19.04.24 15:11:04