Als wichtige Aufgaben im Masterplan skizzierte Dr. Knebel unter anderem die Themen Weiterentwicklung der Museumsstandorte, Kulturelle Bildung und neues Museumsdepot. Um die Ausstellungen für ein touristisches Publikum attraktiver zu machen, schwebt der promovierten Kunsthistorikerin ein starker medialer und interaktiver Ansatz vor. Stadtgeschichte müsse neu unter dem Motto „Bamberg in der Welt und die Welt in Bamberg“ erzählt werden.
Da sich das Historische Museum in Räumen der Bayerischen Schlösserverwaltung befinde, sollte gemeinsam ein Gesamtnutzungskonzept entwickelt werden. Im Alten Rathaus steht zunächst die Sanierung und Neugestaltung des Museums an. Mit der Ausstellung „Fake Food – Essen zwischen Schein und Sein“ ab Ende April würde die wertvolle Porzellan-Ausstellung vor der Schließung noch einmal ganz anders präsentiert. Das E.T.A. Hoffmann Haus sei mit 135 Quadratmeter Ausstellungsfläche das einzige Museum deutschlandweit über den Universalkünstler Hoffmann und solle weitgehend barrierefrei erschlossen werden. Im Zug der Sanierung der Klostergebäude auf dem Michelsberg werde mit Hilfe einer Projektstelle geprüft, ob sich die Räume als neuer Museumsstandort eigneten.
Zwingenden Handlungsbedarf sieht Dr. Knebel beim Thema neues Museumsdepot: Wegen völliger Überfüllung der Lagerstätten und unzureichender Bedingungen gäbe es einen Aufnahmestopp für neue Objekte. Dringenden Nachholbedarf gäbe es auch bei der Kulturellen Bildung bzw. Museumspädagogik, für die es bisher keine Stelle gebe.
Zuvor hatte vhs-Leiterin Dr. Anna Scherbaum einen Querschnitt des neuen Semesterprogramms sowie zahlreiche Höhepunkte daraus vorgestellt: Vorträge zur Sicherheitspolitik, Angebote rund um die neuen Lüpertz-Fenster in St. Elisabeth, neue Kurse im Bereich Internet & Co, Selbstmanagement sowie beruflicher Bildung. Dr. Scherbaum hob neue Themen wie „psychische Fitness“ sowie neue Kursleitungen und ihre Angebote im Bereich Gesundheit ebenso hervor wie die große Bandbreite im Bereich Sprachen, darunter auch wieder Neugriechisch. Das Welterbe-Jubiläum und 200 Jahre Kunstverein Bamberg würden ebenso beleuchtet wie Erkenntnisse der Denkmalforschung in der Theuerstadt und von St. Gangolf.
Beim Projekt „Vyshyvanka“ in Kooperation mit „Mode macht Mut“ kommen Ukrainerinnen täglich zusammen, um Deutsch zu lernen und traditionelle Stickereien zu fertigen. Zum Internationalen Frauentag am Mittwoch, 8 März, stellen die Frauen sich, ihre Arbeit und ihre Produkte bei einem ukrainischen Abend in der vhs vor.
Mit Stolz berichtete die vhs-Leiterin eingangs, dass das städtische Bildungs- und Kulturzentrum kürzlich bei einem Qualitätsmanagement-Assessment mit zwei externen Prüfen mit Bestnote bestanden habe. Noch wichtiger aber sei für sie das direkte Feedback durch die hohe Zahl an Teilnehmenden, die sich bereits fürs neue Semester angemeldet hätten. Dr. Scherbaum dankte den vielfältigen Kooperationspartnern, die ein buntes Programm mit über 700 Angeboten ermöglichten. Ebenso dankte sie den Dozentinnen und Dozenten für ihr großartiges Engagement: „Sie geben unserem Haus ein Gesicht und wissen die Teilnehmenden mit qualifiziertem Input zu fesseln.“
Bürgermeister Wolfgang Metzner würdigte in seinem Grußwort die vhs anhand ihres neuen Slogans „Wir. bilden. Bamberg“. Er skizzierte die vhs als „unverzichtbaren Motor der Wissensvermittlung, als Ort der Begegnung, der Diskussion, der Inklusion und Integration für die ganze Stadt“. Er dankte dem Förderverein der Volkshochschule, der 11.000 Euro für die Ausstattung der neuen Terrassenküche gespendet habe. Um dieses neue Herzstück im Alten E-Werk formierten sich im Anschluss an den offiziellen Teil die Gäste, die bei Getränken und Snacks bis spät in den Abend die vhs als Ort der Begegnung und Diskussion lebten.
Für die musikalische Ausgestaltung des Abends zeichnete das vhs-Streicherensemble Le dita nobile unter der Leitung von Jürgen Roeder verantwortlich.
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